Darmflora-Aufbau nach Magen-Darm-Grippe: Was hilft?

Die Darmflora ist ein sehr wichtiger Teil des menschlichen Immunsystems und kann einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Der gezielte Aufbau nach einer Magen-Darm-Grippe kann helfen, die Darmflora schnell wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Welches Essen nach einem Magen-Darm-Infekt hilfreich ist und was du sonst noch tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was passiert während eines Magen-Darm-Infekts mit der Darmflora?

Was wir umgangssprachlich „Magen-Darm-Grippe“ oder auch „Magen-Darm-Infekt“ nennen, ist eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts, die durch unterschiedliche Erreger ausgelöst wird. Magen-Darm-Infekte sind in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern (insbesondere Entwicklungsländern) relativ selten. Trotzdem hat jede Person in Deutschland durchschnittlich 1,5- bis 5-mal im Jahr damit zu kämpfen. Die Frage nach dem gezielten Magen-Darm-Aufbau stellt sich also nicht selten.

Rund 90 % aller Fälle in Deutschland sind auf folgende Erreger zurückzuführen:

  • Noroviren
  • Rotaviren
  • Campylobacter
  • Salmonellen

Auch EHEC, Shigellen, Entamoeba histolytica und weitere Erreger können die Ursache sein. Am häufigsten sind Kinder und Senioren betroffen.

Typischerweise wird durch die Erkrankung die Schleimhaut im Magen und/oder Darm gereizt und kann sich sogar entzünden. Die Folgen sind Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Das ist eine Belastung für den gesamten Körper, vor allem aber auch für die Bakterien der Darmflora. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, wirkt sich das wiederum auf das Immunsystem und das Wohlbefinden insgesamt aus. Deshalb kann der Darmaufbau insbesondere nach Durchfall sinnvoll sein. Doch schon während der Erkrankung hilft eine angepasste Ernährung dem Körper.

Darmfloraaufbau nach Magen-Darm Grippe

Nach überstandener Grippe erfahren, was genau deinem Darm jetzt fehlt.

Warum ist es sinnvoll, die Darmflora nach einer Magen-Darm-Grippe aufzubauen?

Dass der Darm für unsere Verdauung sehr wichtig ist, wissen wir schon lange. Neuere Forschung zeigt jedoch immer mehr auf, wie entscheidend der Darm und die Darmflora auch für unser Immunsystem, für unser allgemeines Wohlbefinden und auch für unsere Psyche sein können. Im Darm leben etwa 10 bis 100 Billionen Mikroorganismen, produzieren lebenswichtige Enzyme, unterstützen die Immunabwehr und helfen bei der Nährstoffaufnahme. Rund 80 % aller Immunantworten werden vom Darm reguliert!

Grund genug, sich Gedanken darüber zu machen, welches Essen nach einer Magen-Darm-Grippe der Darmflora guttun könnte.

Magen-Darm-Aufbau während und nach der Erkrankung

In der Akutphase der Erkrankung ist es zunächst einmal wichtig, dass überhaupt gegessen und getrunken wird. Der Körper verliert schließlich durch den Durchfall sehr viel Wasser und auch Mineralsalze. Der Elektrolythaushalt muss ausgeglichen und Flüssigkeit muss zugeführt werden. Deswegen ist es ratsam, bei einem Magen-Darm-Infekt auf Essen und Trinken zu setzen, das diese Grundbedürfnisse erfüllt und vor allem gut vertragen – und nicht wieder erbrochen – wird. Empfohlen werden zum Beispiel:

  • Tees (Kamille, Fenchel, Pfefferminze), Karottensaft, fettarme Hühnerbrühe und bei Bedarf Elektrolytlösungen aus der Apotheke
  • Banane (enthält viel Kalium)
  • geriebener Apfel mit Schale (enthält Pektine, die Giftstoffe binden können)
  • Haferschleim (kann sich beruhigend auf Magen und Darm auswirken und enthält darüber hinaus viele B-Vitamine)
  • Gemüsesuppe mit Karotten oder Kartoffeln
  • leicht bekömmliche Lebensmittel wie Weißbrot, weißer Reis, Zwieback oder Babybrei

Grundsätzlich darfst du nach einem Magen-Darm-Infekt essen, was dir schmeckt, wonach dein Körper verlangt und was du gut verträgst. Wenn du aber immer noch Bauchschmerzen oder andere Beschwerden hast, ist Schonkost anzuraten. Das bedeutet: Setze auf kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten und vermeide die folgenden Lebensmittel:

  1. scharfe oder gebratene Speisen
  2. sehr heiße oder sehr kalte Mahlzeiten
  3. fettiges oder frittiertes Essen
  4. blähendes Gemüse
  5. stark fruchtzuckerhaltiges Obst
  6. Kaffee, Alkohol und Kohlensäure

Wie lange du nach einem Magen-Darm-Infekt Schonkost zu dir nehmen solltest, ist sehr individuell und hängt von deinen spezifischen Beschwerden ab. Sobald du keine Symptome mehr hast, kannst du auch wieder normal essen. Ruhe, stressabbauende Aktivitäten, Wärme und leichte Bewegung können ebenfalls guttun.

Warum ist es sinnvoll, die Darmflora nach einer Magen-Darm-Grippe aufzubauen?

Dass der Darm für unsere Verdauung sehr wichtig ist, wissen wir schon lange. Neuere Forschung zeigt jedoch immer mehr auf, wie entscheidend der Darm und die Darmflora auch für unser Immunsystem, für unser allgemeines Wohlbefinden und auch für unsere Psyche sein können. Im Darm leben etwa 10 bis 100 Billionen Mikroorganismen, produzieren lebenswichtige Enzyme, unterstützen die Immunabwehr und helfen bei der Nährstoffaufnahme. Rund 80 % aller Immunantworten werden vom Darm reguliert!

Grund genug, sich Gedanken darüber zu machen, welches Essen nach einer Magen-Darm-Grippe der Darmflora guttun könnte.

Magen-Darm-Aufbau während und nach der Erkrankung

In der Akutphase der Erkrankung ist es zunächst einmal wichtig, dass überhaupt gegessen und getrunken wird. Der Körper verliert schließlich durch den Durchfall sehr viel Wasser und auch Mineralsalze. Der Elektrolythaushalt muss ausgeglichen und Flüssigkeit muss zugeführt werden. Deswegen ist es ratsam, bei einem Magen-Darm-Infekt auf Essen und Trinken zu setzen, das diese Grundbedürfnisse erfüllt und vor allem gut vertragen – und nicht wieder erbrochen – wird. Empfohlen werden zum Beispiel:

  • Tees (Kamille, Fenchel, Pfefferminze), Karottensaft, fettarme Hühnerbrühe und bei Bedarf Elektrolytlösungen aus der Apotheke
  • Banane (enthält viel Kalium)
  • geriebener Apfel mit Schale (enthält Pektine, die Giftstoffe binden können)
  • Haferschleim (kann sich beruhigend auf Magen und Darm auswirken und enthält darüber hinaus viele B-Vitamine)
  • Gemüsesuppe mit Karotten oder Kartoffeln
  • leicht bekömmliche Lebensmittel wie Weißbrot, weißer Reis, Zwieback oder Babybrei

Grundsätzlich darfst du nach einem Magen-Darm-Infekt essen, was dir schmeckt, wonach dein Körper verlangt und was du gut verträgst. Wenn du aber immer noch Bauchschmerzen oder andere Beschwerden hast, ist Schonkost anzuraten. Das bedeutet: Setze auf kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten und vermeide die folgenden Lebensmittel:

  1. scharfe oder gebratene Speisen
  2. sehr heiße oder sehr kalte Mahlzeiten
  3. fettiges oder frittiertes Essen
  4. blähendes Gemüse
  5. stark fruchtzuckerhaltiges Obst
  6. Kaffee, Alkohol und Kohlensäure

Wie lange du nach einem Magen-Darm-Infekt Schonkost zu dir nehmen solltest, ist sehr individuell und hängt von deinen spezifischen Beschwerden ab. Sobald du keine Symptome mehr hast, kannst du auch wieder normal essen. Ruhe, stressabbauende Aktivitäten, Wärme und leichte Bewegung können ebenfalls guttun.

Starker Durchfall?

Achtung, wenn du sehr starken Durchfall hast, dieser über lange Zeit anhält, du schlecht essen oder trinken kannst oder du nach einer Magen-Darm-Grippe Blähungen, Schmerzen oder andere Beschwerden über lange Zeit hast, lass dies auf jeden Fall ärztlich abklären!

Gezielter Darmflora-Aufbau nach einem Magen-Darm-Infekt durch Ernährung

Beim Aufbauen der Darmflora nach Durchfall oder Reizungen der Schleimhaut geht es vor allem darum, den „guten“ Darmbakterien die Nahrung zu bieten, die sie brauchen, um sich schnell zu vermehren. So werden zugleich schädliche Bakterien zurückgedrängt. Zusätzlich kannst du mit der Darmflora Analyse INTEST.pro herausfinden, welche Bakterien in deinem Darm leben.

Grundsätzlich gilt: Ernähre dich von möglichst vielfältigen und unverarbeiteten Lebensmitteln. Den Magen-Darm-Aufbau unterstützen ganz besonders:

Nüsse

insbesondere Walnüsse, fördern Vermehrung von hauptsächlich Buttersäure produzierenden Bakterien im Darm

Milchsauer vergorene Lebensmittel

wie Naturjoghurt oder Kefir

Vitamine

frisches Obst und Gemüse

Ballaststoffe

Hülsenfrüchte, Vollkorn und wiederum Obst und Gemüse

Ballaststoffreiche Nahrungsmittel sind für die Darmflora generell nützlich. Allerdings sind sie nicht unbedingt leicht verdaulich und sollten daher beim Essen nach einem Magen-Darm-Infekt nur schrittweise wieder eingeführt werden. Beichronischen DarmentzündungenwieMorbus Crohn oderColitis ulcerosakann es sein, dass ballaststoffreiche Lebensmittel insgesamt nicht gut vertragen werden. Auch beimAufbau der Darmflora bei Kindernsolltest du auf besonders gut verträgliche Lebensmittel setzen.

Eine weitere Möglichkeit, nach einem Magen-Darm-Infekt, besonders mit Durchfall, die Darmflora aufzubauen, ist die gezielte Auswahl von prä- und probiotischen Lebensmitteln bzw. Nahrungs­ergänzungs­mitteln. Mehr darüber erfährst du im nächsten Abschnitt.

Durchfall beim Hund: Wie gezielt entgegenwirken? - BIOMES

Durchfall beim Hund: Wie gezielte Ernährung und ein Darmtest helfen

 

Durchfall beim Hund ist ein Thema, mit dem viele Hundehalter früher oder später konfrontiert werden. Ob akuter Durchfall oder chronische Beschwerden: Magen-Darm-Probleme beeinträchtigen das Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Freundes erheblich und können zu Austrocknung, Gewichtsverlust und einem geschwächten Immunsystem führen.

Doch wie lässt sich Durchfall beim Hund vermeiden? Eine gezielte Ernährung und ein Hunde-Darmtest können entscheidend dazu beitragen, den Verdauungstrakt Ihres Tieres zu unterstützen und langfristig gesund zu halten.

 

Mögliche Ursachen für Durchfall beim Hund

  1. Futterunverträglichkeiten und Allergien
    Viele Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Eiweiße oder Zusatzstoffe im Futter. Eine allergische Reaktion kann sich unter anderem in Durchfall äußern. Langfristig kann eine solche Unverträglichkeit die Darmgesundheit belasten.

  2. Plötzlicher Futterwechsel
    Veränderungen im Futter sollten immer schrittweise durchgeführt werden. Wird das Futter zu abrupt umgestellt, kann es zu Verdauungsproblemen und Durchfall kommen.

  3. Infektionen und Parasiten
    Bakterien, Viren oder Würmer können den Magen-Darm-Trakt des Hundes befallen und für akute Beschwerden sorgen. Auch hier äußert sich das häufig in Durchfall.

  4. Stress und psychische Faktoren
    Hunde reagieren oft sensibel auf Veränderungen im Alltag. Neue Umgebung, andere Tiere oder Familienmitglieder können Stress auslösen und Durchfall begünstigen.

  5. Erkrankungen
    Chronische Krankheiten wie Bauchspeicheldrüsenentzündungen oder Darmerkrankungen können anhaltende Verdauungsstörungen auslösen. Bei verdächtigen Symptomen ist ein Tierarztbesuch unabdingbar.

 

 

Hunde-Darmtest: Warum er sinnvoll sein kann

Ein Hunde-Darmtest ermöglicht eine gezielte Analyse der Bakterienzusammensetzung im Magen-Darm-Trakt Ihres Hundes. Mithilfe einer Kotprobe kann festgestellt werden, ob die guten und schlechten Bakterien in einem ausgewogenen Verhältnis stehen oder ob sich eventuell schädliche Keime zu stark vermehrt haben.

Die Vorteile:

  • Individuelle Ernährungsanpassung: Der Test liefert Anhaltspunkte dafür, welche Futterkomponenten Ihrem Hund besonders gut tun oder welche womöglich durch andere Zutaten ersetzt werden sollten.
  • Früherkennung von Erkrankungen: Krankheiten oder Parasitenbefall lassen sich oft frühzeitig erkennen – noch bevor sich schwerwiegende Symptome zeigen.
  • Gezielte Probiotika-Empfehlungen: Anhand des Testergebnisses werden geeignete Probiotika oder Präparate empfohlen, die die Darmflora ins Gleichgewicht bringen.

 

Warum gezielte Ernährung so wichtig ist

1. Schonung des Verdauungstrakts

Hochwertiges Hundefutter, das auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt ist, unterstützt den Darm bei seiner Arbeit. Leicht verdauliche Proteine und ausgewogene Ballaststoffe helfen, den Stuhl zu festigen und Magen-Darm-Irritationen vorzubeugen.

2. Stärkung der Darmflora

Eine gesunde Darmflora ist die Grundlage für ein starkes Immunsystem. Probiotische Zusätze und natürliche Zutaten, wie zum Beispiel bestimmte Gemüsesorten und Kräuter, fördern ein positives Milieu im Darm. Dadurch wird das Risiko für Durchfall beim Hund nachhaltig reduziert.

3. Reduzierung von Allergien

Wenn Ihr Hund zu Allergien neigt, können hypoallergene Futtermittel oder Ausschlussdiäten helfen, die Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden. Ziel ist es, den Hundekörper nicht unnötig zu belasten und den Darm langfristig zu entlasten.

Demo Auswertung Darmflora Test fHundeAusschnitt der Auswertung des BIOMES Hunde Darmtests zur Hilfe bei Hunde Durchfall, hier mehr erfahren.

 

Praxistipps für eine durchfallfreie Zukunft

  1. Futterumstellung mit Bedacht
    Ändern Sie das Hundefutter Schritt für Schritt und beobachten Sie dabei genau, wie Ihr Hund darauf reagiert. Eine einwöchige Übergangsphase ist in der Regel ratsam.

  2. Probiotika und Präbiotika
    Ergänzungen mit Pro- oder Präbiotika können vor allem bei empfindlichen Hunden hilfreich sein. Sie fördern eine gesunde Darmflora und helfen, Durchfall beim Hund vorzubeugen.

  3. Regelmäßige Check-ups
    Ein regelmäßiger Tierarztbesuch, inklusive einer Kotuntersuchung, kann frühzeitig Hinweise auf mögliche Probleme geben. Je eher Sie eingreifen, desto besser für Ihren Hund.

  4. Stress reduzieren
    Achten Sie auf einen ruhigen Tagesablauf und vermeiden Sie abrupte Veränderungen im Umfeld des Hundes. Ein sicherer Rückzugsort ist oft Gold wert.

  5. Hygiene beachten
    Saubere Näpfe und eine hygienische Futterumgebung minimieren das Risiko von Bakterien- oder Parasitenbefall.

 

Durchfall beim Hund ist häufig ein Warnsignal dafür, dass etwas im Verdauungstrakt aus dem Gleichgewicht geraten ist. Eine bewusste, artgerechte Ernährung und regelmäßige Kontrollen – zum Beispiel über einen Hunde-Darmtest – helfen dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Wer auf eine hochwertige Fütterung und eine starke Darmflora setzt, schafft die besten Voraussetzungen für einen vitalen und durchfallfreien Vierbeiner.

Bei anhaltenden Beschwerden oder auffälligen Symptomen sollten Sie jedoch stets den Rat eines Tierarztes einholen. So bleibt Ihr Hund gesund und munter – und Sie können gemeinsame Abenteuer unbeschwert genießen!

Weitere Informationen zu den Themen:
Verdauung bei Hunden: Wie du sie unterstützen kannst
Immunsystem stärken bei Hunden: Das kannst du tun
Darmsanierung bei Hunden: Wie funktioniert das?
Probiotika für den Hund